Donnerstag, 21. Januar 2010

Nestbau

Nein, die berühmtberüchtigte Schreib-blog-kade hat nicht wieder zugeschlagen, zuviel ist in den letzten Wochen passiert, als dass ich keine Themen zum Berichten gefunden hätte. Aber getreu dem Motto: "Der Geist war willig, die Zeit war zu knapp" habe ich trotz dreiwöchigem Urlaub keine ruhige Musestunde gefunden, um etwas sinnvolles zu Papier - pardon - zu Blog zu bringen.

Wie sich jeder vorstellen kann, stehen derzeit sämtliche Anzeigen auf Zeichen "nahende Geburt". Der Countdown läuft!



So war der weihnachtliche Urlaub natürlich dem kreatürlichen Nestbautrieb vorbehalten. Sowohl Mutter- als auch Vatertier schleppten tonnenweise allerlei Gegenstände aus Holz, Stoff und anderen mehr oder weniger haltbaren Materialien in den heimischen Bau, um sich auf die Ankunft des Jungen vorzubereiten. Relativ schnell wurde das kleine Nestchen aufgebaut.



Bedeutend schwerer taten sich die Elterntiere dann doch bei der Ausstattung des übrigen Nestes. Zum einen mussten im Bau größere Umräummaßnahmen vorgenommen werden, zum anderen ließen sich die Lastentiere sehr viel Zeit mit der Anlieferung der für sehr viele im Voraus zu entrichtende Eier Holzgegenstände. Auch war vereinbart, dass die Lastentiere die Einzelteile in das Dach vor den Eingang des Baus liefern sollten, jedoch stand auf dem Lieferschein des Lastentiers, dass er nur verpflichtet sei, bis zur ebenerdigen Wurzel zu liefern. Nach einigen Anstrengungen, die das Vatertier an den Rand des Herzinfarkts getrieben haben und das Muttertier veranlasste, das Vatertier besorgt zu beglucken, waren die vielen einzelnen Holzteile dann oben angelangt. Hier zeigte sich dann. dass das Vatertier besser ein Ingenieursstudium absolvieren hätte sollen oder dass man die Holzteile besser bei einem dänischen Biber bestellt hätte. Nach zähem Ringen erledigten die Elterntiere ihre Aufgabe des Nesteinrichtens dann doch bravourös.



(Für den interessierten Leser, es handelt sich um dieses Kinderzimmer der Firma direktvermarkter.de. Auch wenn es kleine Probleme bezüglich der Lieferung gegeben hatte, wo wohl mehr die Spedition verantwortlich zu machen ist, kann man den Kauf dieses Kinderzimmers empfehlen.)

Auch in der Folgezeit wurden noch sehr viele Gegenstände in den heimischen Bau geschleppt, um das Nest des Jungen so gemütlich wie möglich zu gestalten.



Auch an den passenden Schutz vor den Widrigkeiten der Umwelt wurde gedacht und so einiges aus kuschelweichem Material wurde vorbereitet.








Dies zeigt selbstverständlich nur einen Bruchteil dessen, was die Elterntiere alles in der rationalen Erwartung, bei weitem nicht alles zu benötigen, in den Bau verbracht haben...

Und so harren Mutter- und Vatertier in gespannter, freudiger Erwartung!